Waldbühne und Bergblick | Moderne Einfamilienhäuser

Think Architecture Waldbuehne und Bergblick Lageplan — Lageplan

Aussicht auf zwei Seiten: Wald und Berge

Das Wohnhaus reagiert auf die außergewöhnliche Lage, die eine Aussicht nach zwei Seiten bietet: zum nahen Wald und dem Panorama der Berge. Der Grundriss inszeniert diese korrespondierenden Sichtachsen, wovon die obere Wohnebene profitiert, die das mit drei Geschossen aufwärts gestaffelte Haus als Pavillon über der Hangkante abschließt. Diese Ebene, auf der auch der Hauptzugang liegt, wird von zehn Wandscheiben zoniert. Sie stehen quer zur Längsachse des Hauses, die von einer mittigen Flurhalle gebildet wird. Die Schotten, die zwischen den Funktionen des fließenden Raums durch nützliche Einbauten Tiefe erhalten, lenken den Blick – zu den Bergen oder zum Wald.Sie gewähren gleichzeitig eine angenehme Blickdistanz zu den seitlichen Nachbarn.

Think Architecture Waldbuehne und Bergblick Grundriss Untergeschoss — Grundriss Untergeschoss

Think Architecture Waldbuehne und Bergblick Grundriss Erdgeschoss — Grundriss Erdgeschoss

Terrassen erweitern die Wohnfläche

Bis auf ein Büro am Eingang mäandrieren die Wohnbereiche offen zwischen diesen Querwänden. Rücksprünge in der durchweg mit raumhohen Scheiben gebildeten Fassade ergeben unterschiedlich tiefe Terrassen, sie erweitern die Wohnfläche. Ein passabler Pool schließt das aussichtreiche Deck nach Süden ab, ein Patio bringt Tageslicht ins Schlafgeschoss darunter. Dieser kleine Innenhof belichtet dort einen zentralen Korridor. Fitness und Fernsehen haben eigene Räume. Drei großzügige Schlafzimmer erreicht man jeweils durch eine Badezimmerschleuse, hinter dem Elternzimmer schiebt sich noch eine Ankleide in den Berg.

Think Architecture Waldbuehne und Bergblick Grundriss Obergeschoss — Grundriss Obergeschoss

Think Architecture Waldbuehne und Bergblick Schnitt — Schnitt

Geschlossene Fassade aus Beton und Backstein

Nach unten setzt sich die Treppe linear als Kaskade fort. Sie verbindet mit Weinkeller, Abstellräumen und Garage, hier liegt ein zweiter Zugang zum Massivhaus. Beim Aufstieg hat man schon die Bäume des angrenzenden Walds im Blick. Die geschlossenen Fassaden des aus Beton und Backstein gebauten Hauses sind mit hinterlüfteten, mattschwarzen Aluminiumverbundtafeln verkleidet. Sie reflektieren die Lichtstimmungen der Umgebung. Auch alle übrigen vom Tal aus sichtbaren Materialien für Fenster und Dachuntersichten folgen diesem Farbkonzept, damit sie sich möglichst wenig vom dahinter liegenden Wald abheben. Als Kontrast zu der dunklen Außenhülle empfangen innen die hellen Töne von Kalkstein, weiß pigmentierter Eiche und verputzte Wand- und Deckenflächen.