Bautagebuch: Die Osterfolge (16)

Unsere Callwey Autorin Tina Freitag hat sich an das Projekt „Hausbau“ gewagt. An dieser Stelle berichtet sie alle zwei Wochen von den Höhen und Tiefen ihres Vorhabens – mit persönlichen Eindrücken aus ihrem Bautagebuch. 

Die Lage entspannt sich

Der „Putzplan“ ist aufgegangen. Zwar mussten wir die letzten beiden Wochen ständig vor Ort sein und lüften – auch zu undankbaren Uhrzeiten – aber das Putzen hielt sich dafür sehr in Grenzen. Durch die niedrig gehaltene Temperatur im Innenraum und das ständige Lüften ist kaum Kondensat an den Fensterrahmen angefallen. Und auch sonst sind die Fenster beim Verputzen schön sauber geblieben. Nach den ersten Tagen und Wänden merkte man deutlich, wie die Anspannung aller Beteiligten nachließ. Nun ging es zügig voran und das komplette Haus wurde – mit Ausnahme einer Wand – von innen verputzt. Für diese eine letzte Wand war die Bautreppe im Weg. Diese wird nun, anders als ursprünglich geplant, noch einmal abmontiert und nach dem Verputzen wieder eingebaut.

Straffes Timing

Die letzten Tage bis Ostern werden also doch noch einmal spannend: 5 Gewerke werden, eng getaktet aufeinander abgestimmt, vor Ort sein: Am Dienstag soll die Bautreppe demontiert werden. Davor wollen aber die Zimmerer die Rigipsplatten unter der Dachschräge anbringen, und der Sanitär stellt die Badobjekte schon einmal an Ort und Stelle, damit die Vorbereitungen für den Estrich getroffen werden können. Eine Badewanne lässt sich per Leiter nun mal schwer ins Obergeschoss tragen … Vor den Rigipsplatten im Dachgeschoss muss aber der Elektriker seine Kabel für die Deckenbeleuchtung legen – den Beleuchtungsplan haben wir am Sonntagabend noch schnell freigegeben. Wenn dann die Bautreppe raus ist und ehe die Wand verputzt wird, kann er auch noch seine letzten Treppenspots bohren – dafür war nämlich bislang auch die Treppe im Weg. Und dann sind wieder die Verputzer dran, die sich so lange schon mal um die Vorbereitungen für den Außenputz kümmern.

Wir waren echt froh, dass alle Gewerke einverstanden waren und zugesagt haben. Denn wenn nur einer fehlt, geht der Plan nicht auf. Jetzt hoffen wir, dass auch wirklich alles klappt bis Ostern!

Osterhase auf der Bank

Überraschung am Haus

Apropos Ostern: „Vielleicht kommt der Osterhase dann ja auch mal zu uns“, hatten die Kinder spekuliert, als das Thema Haus zum ersten Mal aktuell wurde. Wenn auch ein paar Tage zu früh – in diesem Jahr wartete tatsächlich eine kleine Überraschung auf die Jungs. Auf der „Türschwelle“ alias Hochlochziegel des Hauses hatte der Osterhase ein Ei verloren. Und drinnen ging´s weiter …

Osterei auf Türschwelle alias Hochlochziegel
Wer hat denn hier ein Ei verloren ...?
Osterei auf Leiter
Und hier liegt auch noch eins!
Osterhase in der Steckdose
An Verstecken mangelt es in einem Rohbau nicht
Hase und Ei
Im nächsten Jahr dann aber hoffentlich trotzdem im Garten ...